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©Foto von Roman Kraft auf Unsplash

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Struwen, traditionell zur Karwoche

In den katholischen Gegenden Westfalens, insbesondere im Münsterland, gibt es ein typisches Fastengericht, das traditionell am Karfreitag verzehrt wird: die Struwen. Dabei handelt es sich um kleine Hefepfannkuchen, die in reichlich Fett ausgebacken werden. Das Wort Struwen ist bereits sehr alt und leitet sich von dem altsächsischen Wort „struva“ ab und bedeutet ‘Spritzkuchen’. Es bedeutet „etwas gekräuseltes“, „etwas krauses“. Alternativ werden auch Wörter verwendet, wie “Strubbel” oder “Struwwel”.

Um die Karwoche mit den Bewohnerinnen und Bewohnern zu zelebrieren, hatte eine Betreuungsassistentin die Idee, den Bewohnern eine Alternative zu Waffeln, darzubieten. Einigen Bewohnerinnen und Bewohnern, sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist das traditionelle Karfreitags-Rezept, Struwen, bekannt. Es wurde im Café unseres Hauses gebacken, es hat herrlich nach frischem süßen Gebäck geduftet und allen Beteiligten die Möglichkeit eröffnet, sich an die Vergangenheit zu erinnern und in gemütlicher Runde zu speisen. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses waren sehr über das Angebot erfreut.

 

Das Rezept:

Zutaten: 500 g Mehl, 375 ml Milch, 1 Würfel Hefe (frisch), 2 Esslöffel Zucker, 2 Eier, 250 g Rosinen, reichlich Öl zum Ausbacken

Zubereitung: Aus den Zutaten einen Teig herstellen und 20 Minuten gehen lassen. Mit einem Esslöffel kleine Portionen von dem weichen Teig in reichlich heißes Öl geben und kleine Plätzchen backen. Weil die Struwen schnell anbrennen, sollte die Temperatur beim backen nicht zu hoch sein. Mit Puderzucker, Apfelmus oder Preiselbeeren genießen.

 

Guten Appetit!

Behrendt
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